Mönchskirchruine

Geschichte

Mönchskirchruine / Wasserturm

Um 1240 wurde mit der Errichtung eines Franziskanerklosterkomplexes mit Mönchskirche, mehreren Gebäuden und Höfen auf dem Burglehn begonnen. 1401 brannte das Kloster völlig ab und wurde wiederaufgebaut. 1441 wurde das Kirchendach erneut zerstört. 1598 brannten Kloster und Kirche nun völlig nieder und wurden nicht mehr aufgebaut.
Erhalten blieb die frühgotische Kirchenruine mit Spitzbogenfenstern und Portal. Ein 1620 vom Stadtrat begonnenes Abtragen der Klostermauern wurde wieder abgebrochen. In den Ruinen des Klosterbereiches ließen sich mittellose Bürger nieder und errichteten sich einfachste Häuser, die Budenstadt oder Mönchskirchensiedlung. Diese kleinen Wohnhäuser brannten 1894 nieder. Im Westteil der Kirchenruine errichtete die Stadt 1877 einen Wasserturm.
Die Ruine der Franziskanermönchskirche und der Turm wurden 2017 saniert und nutzbar gemacht. Dabei entstand auch ein Zugang in den unteren 300 m³ fassenden Behälter des Wasserturms.

Autor: www.bautzen.de

Quelle: www.bautzen.de

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